Spiel mit Artgenossen


Das Spielen mit anderen Hunden ist wichtig für die soziale Entwicklung des Welpen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Besuch von Welpenspielstunden nicht immer die beste Lösung ist.

Oft lernt der Akita-Welpe hier schon, andere Hunde zu dominieren. Die wenigsten Welpengruppen verfügen über gut sozialisierte Althunde, die eingreifen, wenn es zu ruppig wird. Der Mensch ist hier oft zu langsam. Ein weiteres Problem ist, dass so eine Welpenstunde meist zu lang ist und die Hunde dann sehr aufgedreht und letztlich überfordert sind.

In einer Welpengruppe, in der vier bis fünf, in Alter und Größe etwa gleichen Welpen spielen können, wo es idealerweise einen erfahrenen Althund gibt, der bei Rüpeleien frühzeitig eingreift, wo Pausen gemacht werden und es noch keine Kommandos gibt, kann ein Akita sicherlich gute Erfahrungen machen.

Solche Gruppen sind leider selten. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich mit den Wurfgeschwistern Ihres Welpen zu treffen, ist das eine wunderbare Sache. Vielleicht gibt es in Ihrer Nachbarschaft oder näheren Umgebung etwa gleichaltrige Welpen, mit denen Ihr Akita spielen kann.

Da der Welpe auch lernen muss, mit Frust umzugehen, ist es wichtig, dass nicht jede Hundebegegnung automatisch zum Spiel führt sondern dass auch geübt wird, ohne Kontaktaufnahme an anderen Hunden vorbeizugehen.

 

Quelle: Informationsbroschüre Akita Club e.V., mit freundlicher Genehmigung der Verfasser
Angelika Kammerscheid-Lammers und Lutz Lammers

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